Singen lernen
Du fragst dich, ob man singen lernen kann oder das Vergnügen zu singen nur besonders talentierten Menschen vorbehalten ist? Dann kann ich dich beruhigen! Singen lernen kann jeder. Vorkenntnisse und Talent sind zwar hilfreich, aber auch ohne Engelsstimme und musikalische Gene kann man mit dem Singen lernen anfangen. Wenn du dich schon länger fragst, wie du endlich singen lernen kannst (weil du eigentlich glaubst, es nicht zu können), habe ich hier ein paar einfache Tipps und Ratschläge für dich.
1. Singen lernen mit Gesangsunterricht
Es klingt zwar banal, aber es ist doch einer der wichtigsten Tipps und deshalb die Nr.1: Die schnellste und effektivste Methode um singen zu lernen, ist es, Gesangsunterricht zu nehmen!
Professionelle Gesangslehrer*innen gehen auf deine individuellen Voraussetzungen ein und geben dir wertvolle Tipps, wie du am besten singen lernen kannst. Da singen ein sehr individueller Vorgang ist, gibt es dazu nämlich keine pauschale Anleitung. Außerdem kannst du selbst entscheiden, wieviel Unterricht du möchtest. Du musst dich nicht automatisch einem wöchentlichen Unterricht mit Jahresvertrag unterziehen, alle 2 – 3 Wochen ein gutes Stimm Coaching zu haben, kann dich ganz schön voran bringen, wenn du selbst weiterübst!
2. Singen lernen mit den Ohren
Deine Ohren bzw. dein Gehör spielen eine wichtige Rolle, wenn du singen lernen möchtest. Sie verraten dir, wie sich die Melodie anhört, die du nachsingen möchtest und geben dir beim Singen sofort ein Feedback darüber, wie deine Stimme klingt. Wenn du das Gefühl hast, dass es schwer ist bei deinem Lieblingslied die richtigen Töne zu treffen, habe ich folgenden Tipp für dich:
Nimm dir eine kurze Stelle eines Liedes vor (z. B. die ersten beiden Zeilen), höre sie in Dauerschleife an (mindestens 10 mal und mehr!) und versuche allmählich mitzusingen. Versuche möglichst mit der Originalstimme zu verschmelzen. Konzentriere dich dabei mehr darauf, was du hörst, als darauf, wie du singst. Zuhören ist eine der wichtigsten Dinge, wenn du singen lernen möchtest!
Bist du dennoch unsicher, ob es geklappt hat, kann dir ein Vocal Coach Feedback zu deiner Treffsicherheit geben. Hilfreich ist außerdem die App Nail the Pitch, die dir anzeigt, welchen Ton du gerade singst und ob es auf- oder abwärts geht.
3. Singen lernen mit der richtigen Atmung
Damit deine Stimme frei schwingen kann, muss sie ausreichend mit Luft versorgt werden. Das erreichst du, indem du beim singen tief einatmest und diese Luft auch wieder an deine Stimme abgibst, während du singst! Beim Singen kommt es immer darauf, wie die Balance zwischen Luftfluss und Stimmgebung ist. Das ganze nennt man auch (Atem-)Stütze oder Support. Deine Atmung unterstützt also deine Stimme mit der richtigen Menge an Luft. Sowohl zu wenig als auch zu viel Luft können sich dabei negativ auswirken. Mit der richtigen Atemführung singst du leichter und besser. Beim Atemtraining lernst du außerdem deinen Körper besser kennen.
4. Singen lernen mit Anatomie und Physiologie
Singen ist ein sehr körperlicher Prozess – dein Körper ist das Instrument! Je besser du die Funktionsweise deines Körpers kennst und verstehst, desto einfacher wird es dir fallen, singen zu lernen. Es kommt beim Singen zu einem fein abgestimmten Zusammenspiel aus Atmung (Lunge), Stimmgebung (Kehlkopf), Artikulation (Lippen und Zunge) sowie Resonanz (z.B. Brust- und Kopfresonanz). Es sind unglaublich viele Muskeln beteiligt, die es zu aktivieren gilt. Man muss sie zwar nicht alle kennen, aber dennoch hilft es, sich den Aufbau einmal klar zu machen. Beim Singen müssen all diese Parameter im Wechselspiel miteinander aktiv werden. Mit verschiedenen Übungen, die du im Gesangsunterricht lernst, kannst du deinen Körper und damit auch deine Stimme trainieren.
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